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Unsere Wasserwerte

Überzeugen Sie sich selbst von unseren Werten und von deren Abstand zu den gesetzlichen Grenzwerten.

Werte vom 14.10.2024, Entnahmeort: Blankenburg, neuer Hochbehälter, Rohrkeller, Probehahn Einspeisung.
Durchgeführt wurde eine umfassende Trinkwsseruntersuchung (Gruppe A und B Parameter) gemäß Trinkwasserverordnung.
Die folgende Tabelle zeigt einige Werte aus der Untersuchung:
Parameter Einheit gemessener Wert Grenzwerte
Härtebereich
-- 3 (gem. WRMG)
Gesamthärte Parameter 17,4 (gem. WRMG)
Gesamthärte mmol/l 3,10 --
ph-Wert -- 7,17 6,50 - 9,50
Sauerstoff mg O2/l 5,3 --
Calcium mg/l | mmol/L 88,2 | 2,20 --
Magnesium mg/l | mmol/L 21,9 | 0,90 --
Kalium mg/l | mmol/L 2,69 | 0,07 --
Natrium mg/l 13,6 200
Nitrat mg/l 12,7 50
Chlorid mg/l 21,0 250
Fluorid mg/l 0,100 1,5

Wasserhärte

Die Härte des Wasser (Wasserhärte) hängt von dem Gehalt an Calcium- und Magnesiumverbindungen ab. Je höher der Gehalt ist, desto härter ist das Wasser.

Berechnung des Härtegrades des "Schmuttergruppe Wasser"

Untersuchung vom 14.10.2024 durch Labor Dr. Scheller, Augsburg
  • Calcium (Ca) 88,2 mg/l : 40,08 (Molekular - Gewicht) = 2,20 mmol/l
  • Magnesium (Mg) 21,9 mg/l : 24,31 = 0,90 mmol/l
  • Gesamthärte = 3,10 mmol/l  x  5,6
  • Grad deutscher Härte = 17,4 odH
  • Härtebereich gem. WRMG `87 = 3
  • Härtebereich gem. WRMG `07 = hart

 

Zum Nachlesen: Das bedeuten die einzelnen Messwerte

Härtebereich

Bei der Einordnung des Härtebereichs helfen diese Werte:

Härtebereich 1: Weich (<7° dH, 0 - 1,3 mmol/l)
Härtebereich 2: Mittelhart (7-14° dH, 1,4 - 2,5 mmol/l)
Härtebereich 3: Hart (14-21° dH, 2,6 - 3,8 mmol/l)
Härtebereich 4: Sehr hart ( >21° dH, über 3,8 mmol/l)

pH-Wert

Maßzahl für die in wässrigen Lösungen enthaltene Wasserstoffionenkonzentration und damit Maß für die sauer, neutrale oder basische Reaktion einer Lösung. Die pH-Wert-Skala reicht von 0 bis 14 Säuren und haben einen pH-Wert kleiner 7 und Basen einen größer 7. Wasser in seiner ursprünglichen Form hat einen pH-Wert von 7 (neutral). Gemäß der Trinkwasserverordnung darf Trinkwasser einen pH-Wert nicht unter 6.5 und nicht über 9.5 aufweisen.

Sauerstoff

ist ein farb-, geruch- und geschmackloses, für den Menschen lebensnotwendiges Gas, das mit ca. 20 Volumenprozent in der Luft enthalten ist.

Calcium

ist in reinem Zustand ein silberweißes zähes Metall, das zu den Erdalkali-Metallen gehört. Es ist das dritthäufigste chemische Element, das in der Erdkruste vorkommt. Calciumverbindengen finden sich im Kalk (Gebirge), aber auch in den Knochen und Zähnen von Mensch und Tier.

Magnesium

ist einsilberweißes Element der Erdkali, ein Leichtmetall, das für Menschen, Tiere und Pflanzen ein lebensiwchtiges Mineralstoff darstellt.

Natrium

ist ein weiches, silberweißes, an feuchter Luft sofot oxidierendes Leichtmetall, aus dem bei Kontakt mit Wasser Waserstoff und Natronlauge entstehent. Dieser für den Menschenen lebenswichtige Mineralstoff und auch Form von Kaliumchlorid und -sulfat als Düngemittel von Bedeutung.

Nitrat

Nitrate sind Salze der Salpetersäure. Sie gehören zu den Haupnährstoffen im Boden. Nitrate kommen u.a. in Grünpflanzen vor. Problematisch können hoehe Nitratgehalte in pflanzlichen Nahrungsmittel aus überdüngten Kultren sein, da sich dise im Verdauungsbereich des menschlichen Körpers zu Nitriten umwandeln können und diese die krebsverdächtigen Nitrosamine bilden. Nitrate finden sich auch in stickstoffhaltigen Düngemitteln und können so bei unsachgemäßer Anwendung in der Landwirtschaft mit denm Niederschlagswasser ins Grundwasser bzw. in Oberflächengewässer gelangen und die Nitratbelastung erhöhen.
Zuviel Nitrat im Trinkwasser kann für Säuglinge wegen der teilweisen Umwandlung in Nitrit gefährlich werden. Nitrit kann zu einem bei Babies bis zu einem Alter von 3 Monaten Blausucht (mangelnder Sauerstoffgehalt im Blut) verursachen. Seit den sechziger Jahren sind in Deutschland keine Fälle von Blausucht durch nitrathaltiges Trinkwasser bekannt geworden.

In Deutschland darf nur solches Wasser als Trinkwasser abgegeben werden, das den strengen Qualitätsanforderungen der Trinkwasserverordnung genügt. Die als Trinkwasserverordnung in deutsches Recht umgesetzte europäische Trinkwasserrichtlinie aus dem Jahr 1980 ist der strengste Trinkwasserstandart der Welt.
Die Trinkwasserverordnung legt mit dem Trinkwasser-Grenzwerten Konzentrationen für bestimmte Inhaltsstoffe fest. Dabei werden große Sicherheitsspannen berücksichtigt. Die Grenzwerte sind so niedrig bemessen, dass die menschliche Gesundheit bei lebenslangem Trinkwassergenuss nicht geschädigt werden kann.
Der Grenzwert für Nitrat ist in der Trinkwasserverordnung auf 50 Milligramm pro Liter festgelegt.

Chlorid

sind Salze der Salzsäure und zählen zu den Elektrolyten. Chloride können auch im Wasser vorkommen, was eine natürliche Ursache haben kann (Gesteinsauswaschungen. z.B. Sole), was aber auch druch Kontakt mit Fäkalien, Kunstdünger oder Abwasser möglich ist. Ein hoher Chloridgehalt wirkt unter anderem auf Beton und eisenhaltige Metalle zerstörend.

Fluorid

sind Salze des überall in der Natur vorkommenden Elements Flour (z.B. Ammoniumflourid, Kaliumflourid). Flourid ist im menschlichen Organismus ein lebenswichtiges Spurenelement (Knochen, Zähne). In manchen Länder (aus rechtlichen Grünen nicht in der Bundesrepublik Deutschland) werden zur Kariesvorbeugung Flouride dem Trinkwasser zugesetzt.

Die Werte auf dieser Seite stammen aus der Trinkwasseruntersuchung, die zweimal jährlich in diesem Umfang durchgeführt wird. Den Prüfbericht mit den wichtigsten Daten können Sie hier herunterladen:  PB24-13844. Aus weiteren Untersuchungen geht zudem hervor, dass die Messwerte zum Vorkommen von Pflanzenbehandlungs- und Schädlingsbekämpfungsmitteln unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte liegen bzw. teilweise gar nicht nachweisbar sind. Haben Sie Interesse an weiteren Werten aus unserer Trinkwasseruntersuchung, zögern Sie nicht, uns anzusprechen. Unsere Kontaktdaten finden Sie hier.