Wasserzweckverband schließt Wasserlieferungsvertrag mit Gemeinde Mertingen
Wasserzweckverband schließt Wasserlieferungsvertrag mit Gemeinde Mertingen
Am Montagabend, in der Weihnachtssitzung des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Schmuttergruppe mit Sitz in Nordendorf, wurde ein Wasserlieferungsvertrag mit der Gemeinde Mertingen geschlossen. Wie Sie vielleicht bereits der Presse entnehmen konnten, gibt es eine Fördergrenze, die bei unseren Bestandsbrunnen bei 550.000 Kubikmetern pro Jahr liegt. In diesem Jahr werden wir etwa 525.000 Kubikmeter Wasser fördern. Um diesen Puffer zu vergrößern und um für mehr Versorgungssicherheit im Verbandsgebiet auch im Falle einer Havarie zu sorgen, hat sich die Gemeinde Mertingen bereit erklärt, nicht nur einen Notverbund mit uns zu unterhalten, sondern auch den Trinkwasserbezug zu ermöglichen. Der Vertrag ist bereits unter Dach und Fach; die technische Umrüstung wird im Jahr 2024 folgen.
Darüber hinaus möchte ich diesen Weg nutzen, um Sie darüber zu informieren, dass aktuell Haushalte angeschrieben werden, die weniger als zehn Kubikmeter Trinkwasser im Jahr abnehmen. Diese gelten nach der Vorgabe des Gesundheitsamtes als „Geringverbraucher“, weil der geringe Durchfluss der Leitungen zu hygienischen Problemen führen könnte. Bitte beantworten Sie proaktiv das Anschreiben des Wasserzweckverbands. Auch an anderer Stelle wird es künftig um die Sicherung der Trinkwasserqualität gehen: Totleitungen im Verbandsgebiet, also Leitungen, an denen keine Wasserabnahme stattfindet und somit dort das Wasser stagniert, sind ebenfalls potentielle Gefahrenstellen zur Keimbildung und müssen deshalb sukzessive zurückgebaut werden.
Bild: Tobias Kunz