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Der neue Hochbehälter ist in Betrieb

Der neue Hochbehälter ist in Betrieb

Heute ging der neue Hochbehälter in Blankenburg ans Netz. Damit vergrößert sich das Speichervolumen auf 2.000 Kubikmeter. Der neue Hochbehälter, an dem seit März vergangenen Jahres gearbeitet wurde, fasst 1.150 Kubikmeter. Der bestehende Hochbehälter, der im Jahr 2014 modernisiert und saniert wurde, hat ein Fassungsvermögen von 700 Kubikmetern. Der Wasserturm auf der Anhöhe hält 150 Kubikmeter vor.

Mit der Aufstockung des Speichervolumens kommt der WZV der Empfehlung des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches nach, der ein Speichervolumen von etwa 2.000 Kubikmetern für die Region empfiehlt. Die Aufstockung sorgt für Entspannung – zumindest was die Wasservorräte angeht. Bis dato war das Fassungsvermögen so dimensioniert, dass der Hochbehälter vor allem im Sommer nur dem Wasserdurchlauf diente. Vorgehalten wurde in dem als Wasserspeicher konzipierten Hochbehälter dann kaum etwas.

Künftig gibt es auch im Sommer, wenn das mehrmalige Duschen am Tag, das Bewässern des Gartens oder das Befüllen des Pools ansteht, Reserven in Blankenburg – und die kommen letztlich 3.600 Hausanschlüssen zugute. Das, was nicht direkt verbraucht wird, wird von den Brunnen, die sich zwischen Ellgau und Nordendorf befinden, auf die Anhöhe nach Blankenburg befördert und dort quasi gelagert bis es vom Endverbraucher gebraucht wird. Dafür legt das Wasser von den Pumpen bis zum Speicher knapp drei Kilometer zurück. Für die Orte, die höher liegen, wird das Wasser in den Wasserturm befördert, um für ein Gefälle zu sorgen.

Der neue Hochbehälter, der auf einer dafür erworbenen Fläche von etwa 500 Quadratmetern errichtet wurde, hat einen Durchmesser von 23 Metern und ist aus Edelstahl. Den Edelstahltank umgibt ein großes Hallenbauwerk mit Solaranlage auf dem Dach. Komplett fertig wird das Projekt im Herbst. Modernisiert wurde im Zuge des Umbaus auch die IT von Pumpen, Hochbehälter und Verbandsleitung, so dass der WZV auf der Anhöhe bei Blankenburg gut ausgerüstet ist.

In Summe wird sich das Projekt – inkl. einer Preissteigerung sowie mit Blick auf die noch ausstehenden Arbeiten, für die noch keine Rechnungen vorliegen – auf etwa 1,8 Millionen Euro belaufen.